Lauenburg

Das Außenlager Lauenburg (polnisch: Lębork) diente dem Aufbau und der Instandhaltung der örtlichen SS-Unterführerschule. Es wurde im November 1941 eingerichtet und Anfang April 1942 dem KZ Stutthof unterstellt. Bis dahin kamen mindestens vier der bis zu 147 Häftlinge ums Leben. Nach Kriegsende wurde auf dem Friedhof in Lębork ein Denkmal errichtet.

Historische Situation

Bezeichnung

Außenlager Lauenburg (polnisch: Lębork)

Zwangsarbeit

Aufbau und Instandhaltung der SS-Unterführerschule Lauenburg

Gegründet

11. November 1941

Aufgelöst

1. April 1942

Zum 1. April 1942 wurde das Lager dem KZ Stutthof unterstellt.

Häftlinge

Männerlager

Maximale Anzahl der Häftlinge

147

Die Zahl der Häftlinge schwankte zwischen 87 im Dezember 1941 und 147 im März 1942. Es handelte sich um Deutsche, Polen und Tschechen, die von der SS unter anderem in die Kategorien „Politische“, „Arbeitsscheue“, „Berufsverbrecher“ und „Bibelforscher“ eingeteilt worden waren, sowie um Sinti und Roma. Bis April 1942 kamen mindestens vier Häftlinge ums Leben. Die übrigen wurden danach dem KZ Stutthof unterstellt.

Heutige Situation

Zur Erinnerung an die Opfer wurde auf dem Friedhof in Lębork nach Kriegsende ein Denkmal errichtet.

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Literatur

Biedermann, Charles-Claude: Lauenburg, in: Benz, Wolfgang / Distel, Barbara: Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 3: Sachsenhausen, Buchenwald, München 2006, S. 492.