Leipzig-Engelsdorf
Der Firma Mansfeld wurden ab Mai 1944 bis zu 283 Häftlinge des KZ Buchenwald zugeteilt, die im Lager „Leipzig-Engelsdorf“ untergebracht und bis Ende November 1944 für die Produktion der V2-Rakete angelernt wurden. Später wurden sie den Außenlagern Wansleben und Rothenburg zugeteilt.
Historische Situation
Bezeichnung
Die bei der Firma Mansfeld eingesetzten KZ-Häftlinge waren im Lager „Leipzig-Engelsdorf“ untergebracht.
Unternehmen
Christian Mansfeld GmbH
Zwangsarbeit
Die Häftlinge wurden in Leipzig angelernt. Später sollten sie in den Außenlagern Wansleben („Wilhelm“) und Rothenburg Teile für die V2-Rakete herstellen.
Gegründet
11. Mai 1944
Aufgelöst
24. November 1944
Häftlinge
Männerlager
Maximale Anzahl der Häftlinge
283
Der Firma Mansfeld wurden ab Mai 1944 Häftlinge des KZ Buchenwald zugeteilt, die in Engelsdorf untergebracht wurden und bis Ende November 1944 für die Produktion der V2-Rakete angelernt wurden. Die Höchstbelegung wurde im Oktober 1944 mit 283 Häftlingen erreicht, überwiegend Polen, Russen, Ukrainer und Tschechen. Todesfälle sind nicht dokumentiert. Im November 1944 wurden sie in die Außenlager Wansleben und Rothenburg verlegt.
Heutige Situation
Die Firma Mansfeld wurde 1947 durch die VVB Textima übernommen. Das ehemalige Lagergelände und die Produktionsgebäude wurden von mehreren Betrieben genutzt.
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Literatur
Knospe, Wolfgang: Leipzig (Mansfeld), in: Benz, Wolfgang / Distel, Barbara: Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 3: Sachsenhausen, Buchenwald, München 2006, S. 492f.